Veranstaltung: | Bericht der Bundesebene BV 2023 |
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Status: | Eingereicht |
Eingereicht: | 30.05.2023, 11:56 |
Bericht Bundesebene 2023, Finanzen und Zuschüsse
Bericht
Bericht
Der Berichtszeitraum war teilweise noch durch die Pandemie geprägt. Im zweiten Halbjahr 2022 brachte dies aber auch Vorteile mit sich. So wurden die Zuschüsse im KJP im September noch erhöht, da nicht verausgabte Mittel aus dem Aktionsprogramm Aufholen nach Corona 2021 nachträglich an die Verbände verteilt wurden. Zudem gab es in 2022 eine höhere Flexibilität bei der KJP-Mittelverwendung, so dass wir z.B. einen höheren Anteil unserer Personalkosten aus dem KJP sowie dem Aktionsprogramm finanzieren konnten, was zu einer deutlichen Entlastung des Haushaltes führte. Diese Sonderregelungen sind zum Jahreswechsel ausgelaufen. Die zusätzliche Förderung aus dem Aktionsprogramm Aufholen nach Corona lief ebenfalls Ende 2022 aus. Diese Mittel wurden in erheblichem Umfang für Maßnahmen im Freizeitbereich und für die Förderung des Ehrenamtes an PSG Diözesanverbände und Stämme weitergeleitet. Nach finanziell gut ausgestatteten Jahren mit gleichzeitig wenigen Maßnahmen ist 2023 mit dem Bundeslager ein ausgabenseitig herausragendes Jahr und zudem durch stark steigende Fixkosten geprägt. Neben den bekannten Preisentwicklungen für Energie, erhöht der Tarifabschluss für den öffentlichen Dienst unsere Personalausgaben. Das Bundeslager bringt deutliche Mehrausgaben mit sich, die wir durch Zuschüsse, Teilnehmendenbeiträge und Rücklagen der letzten Jahre aber gut stemmen werden.
Die Bundeskursstätte Ahrhütte war im Berichtszeitraum sehr gut ausgelastet und die Buchungslage bewegt sich wieder auf dem alten Niveau. Wir sind sehr froh, dass wir den Herbst und Winter ohne nennenswerte Stornierungen überstanden haben und nun endlich wieder die Möglichkeit haben, Rücklagen für dringend anstehende Arbeiten zu bilden. Das Haus wird überwiegend von externen Gruppen gebucht, wir sehen aber eine Zunahme von PSG Veranstaltungen. Diesen Trend gilt es zu halten und auszubauen.
Die wieder auf altem Niveau befindlichen Ergebnisse der Boutique und Ahrhütte, zum Jahresbeginn 2022 ausgefallene Maßnahmen, unbesetzte Stellenanteile und Elternzeiten bei gleichzeitig sehr hohen Zuschüssen durch den Bund führten zu einem deutlichen Überschuss in 2022. Über die Rücklagenbildung wird in der Mitgliederversammlung beraten.
Im Berichtszeitraum wird weiterhin die Referentin für Internationales (derzeit durch Callin besetzt) über Engagement Global Teilfinanziert. Die Förderung läuft Ende 2023 aus. Eine Anschlussfinanzierung ist noch nicht gesichert.
Die VDD-Mittel (kirchliche Zuschüsse) sind durch zusätzliche Projektmittel für die Spiri Jurte auf dem Bundeslager deutlich erhöht. Die Projektmittel werden selbständig unter den Verbänden im BDKJ verteilt. Da wir in diesem und im letzten Jahr stark partizipiert haben, werden wir in 2024 voraussichtlich keine oder weniger Mittel beantragen, um andere Verbände teilhaben zu lassen. Die Personalkosten für die geistliche Leitung können weiterhin vollständig mit dem VDD abgerechnet werden. Zur Überbrückung von Franziskas Elternzeit hat der VDD der Umwidmung der Personalkosten für eine Theologische Referentin (Stephanie Neuer) zugestimmt.
Bewertung und Perspektive
Der Finanzrahmen des PWSG e.V. ist durch die soliden Leistungen im KJP und die erfolgreiche Einwerbung von Projektförderungen relativ entspannt. Steigende Personalkosten, erhebliche Steigerungen von Tagungskosten und der Sanierungsstau in Ahrhütte machen uns aber zu schaffen. Die erheblichen Mehrausgaben für das Bundeslager und das durch Engagement Global geförderte Projekt „Closing the Gap“ werden durch Rücklagen finanziert, die in diesem Jahr entsprechend aufgelöst werden müssen.
Nach ausgabenseitig sehr entspannten Coronajahren müssen wir nun wieder mehr auf unsere Ausgaben achten und hier zu alten Standards zurückkehren. Grundsätzlich muss jede Ausgabe auf ihre Notwendigkeit und Angemessenheit geprüft und nach dem Motto „wirtschaftlich und sparsam“ getätigt werden. Der PWSG e.V. verfolgt das Thema Zuschüsse und Drittmittel aktiv weiter, um so zusätzliche Stellen und Maßnahmen zu ermöglichen.