Veranstaltung: | Bundesversammlung 2024 |
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Tagesordnungspunkt: | TOP 2: Bericht der Bundesleitung - BL |
Antragsteller*in: | Susanne Rüber (außen) |
Status: | Eingereicht |
Eingereicht: | 26.04.2024, 21:30 |
B7: Außenvertretung
Berichtsteil
Die Zusammenarbeit mit und innerhalb des BDKJ ist für uns, vor allem im
kirchenpolitischen Bereich wichtig, da dieser hier ein starkes Netzwerk bietet
und unsere Interessen im kirchenpolitischen Bereich vertritt. Wir freuen uns,
dass wir unser Engagement im letzten Jahr bei allen BDKJ-Veranstaltungen
aufrechterhalten konnten. So konnten alle Stimmen bei Versammlungen
(Hauptversammlung, Bundeskonferenz und Frauenkonferenz) wahrgenommen werden.
Einen großen Vorteil sehen wir in den nun auf der Bundesversammlung gewählten
Delegationen.
Ebenso sind verschiedene PSGler*innen in BDKJ-Gremien aktiv: Cäcilia ist noch
ein weiters Jahr im Entwicklungspolitischen Ausschuss und Martina Fornet Ponse
wurde erneut in den Satzungsausschuss gewählt.
Anna hat den BDKJ als Gremium im Bundesvorstand übernommen. Sie ist erneut für
ein Jahr im Präsidium der Bundeskonferenzen der Jugendverbände und noch für ein
Jahr im Bundesfrauenpräsidium und im Hauptausschuss. Dadurch haben wir die
Möglichkeit den BDKJ aktiv mitzugestalten und sind an vielen aktuellen Themen
nah dran.
Zudem nahm Anna/Paula regelmäßig an den kirchenpolitischen Vernetzungsrunden des
BDKJ teil. Diese dient zur Vernetzung der Jugendverbände und Diözesanverbände zu
kirchenpolitischen Themen.
Daniela Hottenbacher (ehrenamtlicher Bundesvorstand) ist weiterhin unsere
Ansprechpartnerin aus dem BDKJ-Vorstand. Wir empfinden die Zusammenarbeit mit
ihr als sehr angenehm.
Wir freuen uns, dass 38 PSG-Gruppen an der 72h-Aktion teilgenommen haben und die
PSG Aachen sehr aktiv den Fernsehgottesdienst gemeinsam mit dem BDKJ vorbereitet
und durchgeführt hat. Vielen Dank für euer ganzes Engagement im Zuge dieser
tollen Aktion.
Im BDKJ ist weiterhin viel los. Wir freuen uns, in verschiedenen Gremien des
BDKJ vertreten zu sein und bei jeder Versammlung alle Stimmen wahrgenommen zu
haben. So können wir uns aktiv in den BDKJ einbringen und gemeinsam mit dem BDKJ
unseren Verband kirchenpolitisch vertreten. Wir hoffen auf ein noch
erfolgreicheres Jahr.
Caitlin Arnold-Brogan (DV München), Cäcilia Klug (Bundesleitung), Pia Hillermann
(DV Aachen), Anna Klüsener (Bundesvorstand)
Eindrücke 72h-Aktion, Wahlen Vorstand + ehrenamtlicher Vorstand (mögliche
Wiederwahl Lena + Daniela), Rechtsanspruch Förderung Freiwilligendienste,
Inhaltliche Themen: Demokratie, Feminismus, gegen Rechts uvm.
Der Bericht erfolgt mündlich, da die Versammlung erst eine Woche vor der
Bundesversammlung stattfindet.
Elli Gross (DV Mainz), musste sich leider entschuldigen und konnte nicht
teilnehmen; Caitlin Arnold-Brogan (DV München), nahm nach vorheriger Absprache
eine Stimme für den DV München-Freising wahr, da dieser sonst ohne Stimme
vertreten gewesen wäre.
Zur diesjährigen Bundesfrauenkonferenz fuhren Paula, Pia und Anna. Somit konnten
wir alle drei Stimmen wahrnehmen.
Auf der Versammlung verabschiedeten wir zwei Anträge: der Termin für die
Versammlung 2026 und einen inhaltlichen Antrag: Zeitgerechtigkeit - wir fordern
gerechte Zeitgestaltungsmöglichkeiten!” (den gesamten Antrag findet ihr hier:
4.48_Zeitgerechtigkeit.pdf (bdkj.de))
Zudem fand ein Studienteil zum Thema Europa mit Clara Föller, Vorsitzende der
Jungen Europäischen Förderalist*innen statt.
Das BDKJ-Bundesfrauenpräsidium hat einen Wahlaufruf zur Europawahl
veröffentlicht.
Vor der Bundesfrauenkonferenz fand, wie jedes Jahr, die Tagung des
Bundesfrauenpräsidiums statt. Unter dem Motto „Gemeinsam gegen Antifeminismus“
lud das Bundesfrauenpräsidium ein, um sich gemeinsam weiterzubilden,
auszutauschen und zu vernetzen. Die Teilnehmer*innen befassten sich mit
Antifeminismus in Social Media, Politik und Gesellschaft, erprobten Strategien
im Umgang damit und entwickelten Handlungsansätze für die Verbandsarbeit. Dies
war der Auftakt von einer weitergehenden Auseinandersetzung mit der Thematik in
der Zukunft.
November 2023: Aktion Dreikönigssingen, 72h-Aktion, Zukunft der
Jugendverbandsarbeit, Aufarbeitung sexualisierter Gewalt
Die BuKo der Jugendverbände tagte im Berichtszeitraum zwei Mal, vom 10.-
12.11.2023 und am 02.05.2024. Neben Themen wie der 72h-Aktion und der
Finanzierung der Aufarbeitung sexualisierter Gewalt im BDKJ war das
Schwerpunktthema die Zukunft der Jugendverbandsarbeit.
Seit der Buko im November ist Anna ein zweites Jahr im Präsidium und ist in
diesem Amt gemeinsam mit Annkathrin Meyer (DPSG) und Philipp Betz (GCL-JM) für
die Vorbereitung und Durchführung der Buko zuständig.
dreimal im Jahr, ein- bis zweitägig, einmal dreitägig mit Studientagung zum
Thema feministische Außenpolitik.
Fairer Handel, Klimagerechtigkeit, Aktion Sternsingen, ZUSAGE (gemeinsame
Bildungsveranstaltung von BDKJ und misereor, www.zusage.global), Initiative
Lieferkettengesetz, Vertretung des BDKJ in Bündnissen und
Mitgliederversammlungen von z.B. GEPA, Fairtrade Deutschland (Vorschlag
Mitglieder des Aufsichtsrats!), Klima-Allianz, Clean Clothing Campaign, ...
Beratung des Vorstands für entwicklungspolitische Themen (siehe oben), zur Zeit
vor allem den Beschluss von der Hauptversammlung umsetzbar machen (Verbände
sollen bis 2030 klimaneutral werden), Anträge schreiben, Unterstützung und
Beratung der Entwicklungspolitischen Referentin
Viele gute Diskussionen, teilweise sehr tiefgehend, viel Fachwissen im EPA,
leider dieses Jahr häufig Terminüberschneidungen mit BL-Terminen, aber hybride
Teilnahme bzw. Unterstützung, dies war z.B. bei der Arbeitshilfe zu
Nachhaltigkeit in der 72h-Aktion möglich. Vernetzungen und Expertisen daraus
könnten für den Verband nutzbar werden, z.B. auch für politische Arbeit oder
Internationales.
Der DBJR ist die Arbeitsgemeinschaft der Jugendverbände und Jugendringe in
Deutschland und Interessenvertretung für Kinder und Jugendliche gegenüber der
Politik. Die PSG ist über ihre Mitgliedschaft im rdp und die Mitarbeit in der
Jugendpolitischen Kommission auch im DBJR vertreten. Jonas Spinczyk (DPSG)
leitet in seiner Rolle als jugendpolitischer Sprecher die jugendpolitische
Kommission im rdp und vertritt den rdp in allen DBJR-Hauptausschusssitzungen und
der Vollversammlung.
Britta Groeters, unsere Geschäftsführung, vertritt seit Dezember 2023 den rdp in
der Kinder- und Jugendplan-Kommission (KJP-Kommission). Diese gestaltet im
Auftrag der Jugendverbände die förderpolitischen Aktivitäten. Sie erarbeitet
grundlegenden Prinzipen für die Verteilung der Mittel, erarbeitet konkrete
Verteilvorschläge und stärkt die Interessenvertretung bei den Verhandlungen mit
Regierung und Parlament über Förderkriterien und Fördersummen.
Die geistlichen Verbandsleiter*innen werden zweimal im Jahr vom BDKJ zum
Konveniat eingeladen. Ein Schwerpunkt jedes Treffens ist die Termin- und
Themenvereinbarung für das aktuelle und kommende Jahr. Im Oktober 2023 wurde
sich inhaltlich mit Fragen von Sexualisierter Gewalt und Sexualität in
biblischen Texten auseinandergesetzt und nach Konsequenzen für unser
jugendverbandliches Engagement gefragt. Anforderungen an die geistliche
Verbandsarbeit aus der Sicht der aktuellen Verbandsleitungen, der
Jugendkommission, des BDKJ und der DBK (Dt. Bischofskonferenz) sowie das
Verfahren zur Besetzung der Geistlichen Verbandsleitungen waren die Hauptthemen
des Konveniats im März 2024, das wegen des Bahnstreiks kurzfristig ins Digitale
verlegt werden musste.
Die Jahrestagung Jugendseelsorge der Arbeitsstelle für Jugendseelsorge der
Deutschen Bischofskonferenz (DBK) stand 2023 unter dem Motto „Step by step:
Sozial-Ökologische Transformation in der Jugendpastoral“. Sie fand vom 07.-
09.11.2023 in der Jugendbildungsstätte Haus Altenberg statt. Neben einem
Konferenzteil, in dem der Austausch unter den Verantwortlichen in der
Jugendpastoral auf Diözesan- und Bundesebene im Vordergrund stand, gab es
Workshops, die der Frage ‚Wie sich in kleinen und großen Schritten
Jugendpastoral nachhaltiger gestalten lässt?‘ nachgegangen sind, und eine
Materialbörse, auf welcher Aktionen und Initiativen einzelner Verbände
ausgestellt wurden. Die PSG hat sich dort, auch wenn niemand an der Konferenz
teilnehmen konnte, mit vielen Beispielen zu Nachhaltigkeit und
Schöpfungsbewahrung eingebracht.
Wir freuen uns sehr darüber, dass Bischof Dr. Michael Gerber auch weiterhin
unser Kontaktbischof ist. Zwischen Bischof Gerber und Paula gab es einen
regelmäßigen Austausch per Mail und Telefon. Auch Anna war mit Bischof Gerber
als Vertretung von Franzi im regelmäßigen Austausch. Im Januar fand das
Jahresgespräch zwischen Anna, Suse und Bischof Gerber in Fulda statt. Paula
konnte leider kurzfristig nicht mitfahren. Themen waren unter anderem Berichte
aus der PSG, die Herausforderungen im Bereich der Kürzungen der katholischen
Kirche, die vor allem die Diözesanverbände im geringen Stellenumfang von
Kurat*innen betrifft und unsere Schwierigkeit bei der Suche einer
Bundeskurat*in. Daneben hat Bischof Gerber von der DBK berichtet. Wir haben uns
über die KPE, das Bundeslager und den Katholik*innentag ausgetauscht.
Wir stellen fest, dass es viele kirchenpolitische und spirituelle Themen gibt,
an denen aktuell auch andere katholische Jugendverbände arbeiten. Beispielsweise
haben viele andere Jugendverbände auch die Herausforderung geeignete geistliche
Leitungen zu finden. Die Vernetzung untereinander bewerten wir sehr positiv und
schätzen das inspirierende Miteinander.
Die Zusammenarbeit mit unserem Kontaktbischof läuft sehr vertrauensvoll und
wertschätzend. Wir haben seinen Besuch beim Bundeslager (trotz Weltjugendtag)
als sehr bereichernd empfunden. Wir sind Bischof Gerber sehr dankbar für sein
offenes Ohr, seine aktive Kommunikation und seinen Einsatz für die PSG.
Lilo, DV Aachen: