Veranstaltung: | Bundesversammlung 2024 |
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Tagesordnungspunkt: | TOP 2: Bericht der Bundesleitung - BL |
Antragsteller*in: | Susanne Rüber (PGs / Teams) |
Status: | Eingereicht |
Eingereicht: | 26.04.2024, 21:26 |
B4: Projektgruppen, Teams, Arbeitsbereiche
Berichtsteil
Nicole Bootz (Trier), Antonia Gerharz (Trier), Ronja Giskes (Bamberg), Franzi
Hankl (Augsburg), Ann-Kathrin Zeisberger (Würzburg), Paula Hillermann (Aachen),
Franzi Tubes (Köln), Suse Rüber (BuVo), Anna Klüsener (BuVo), Kathrin Hauda
(Regensburg), Noemi Pfeiffer (Regensburg), Anne Sauer (Würzburg), Cosima Haas
(Köln), Daniela Wieland (Rottenburg-Stuttgart), Paula Wrede (Essen), Melanie
Haverkamp (Münster), Martina Amboom
Im Berichtszeitraum hat sich die PG erfolgreich das Bundeslager durchgeführt und
an einem Wochenende gemeinsam die Veranstaltung intern reflektiert, sowie das
Feedback der Teilnehmenden ausgewertet. Zudem wurde eine sehr detaillierte Liste
an Verbesserungsmöglichkeiten in jedem Bereich für künftige Großveranstaltungen
erstellt.
Grundsätzlich waren alle Teilnehmenden sehr zufrieden mit dem Lager. Die größte
Kritik kam bezüglich der kurzfristigen Anmeldung, dem zu großem Zeltplatz, der
teils weiten Anreise und der teils sehr aufwendigen Gerichte.
Gelobt wurden hingegen der Informationsfluss inkl. dem Leiter*innenbrief, die
Homepage und die digitalen Treffen vorab. Des Weiteren kamen die inhaltlichen
Angebote, die Themen-Jurten und Ausflüge sehr gut an.
Die PG ist sehr zufrieden mit der Umsetzung des Bundeslagers. Auch wenn das
Wetter zu wünschen übrig ließ und die Teilnehmendenzahl geringer als erwartet
war, war die Veranstaltung ein absolutes PSG Highlight. Die PG hält ein erneutes
Bundeslager in einigen Jahren für eine gute Idee und machbar und freut sich,
wenn die Diözesanverbände (DV) entsprechende Initiative ergreifen.
Eva Plenk (München), Johanna Wrede (Essen), Leo Mühlbauer (München), Theresa
Preßl (Regensburg), Finn Franke (Köln), Eddie Welsch (Köln), Leonie Hornung
(begleitend, Bundesleitung)
Wir treffen uns einmal im Monat online. Jährlich im September gibt es ein
Präsenz-Wochenende zur Jahresplanung.
- Januar: Learn & Talk - Coming-Out Gespräche (online-Abend mit Teilis aus
vier unterschiedlichen Diözesen)
- Februar: Queeres Ranger-Wochenende (ca. 20 Teilnehmer*innen) in einem
Selbstversorgungshaus in Darmstadt- Ziele: Rangern den Raum zu geben, sich mit anderen queeren
Pfadfinder*innen bundesweit zu vernetzen: Wir hatten Teilis aus den
Diözesanverbänden Aachen, Augsburg, München-Freising, Köln, Bamberg,
Essen und Regensburg dabei. Ein weiteres Ziel war es, Rangern, die
im eigenen Stamm oder der Diözese Leiter*in sind, die Möglichkeit zu
geben, wieder in die Teili Rolle zu schlüpfen – dafür gab es viel
positives Feedback von den Teilnehmenden.
- Ziele: Rangern den Raum zu geben, sich mit anderen queeren
- Mai: Workshop zu queerem Pfadfinden auf dem Katholik*innentag (Sa, 1.Juni
in Erfurt) – herzliche Einladung ☺
- Weitere aktuelle Projekte:
- Spezialabzeichen (gibt es bald☺)
- Ansprechbar-Buttons:
- Ein Button mit Regenbogen-Flagge und der Aufschrift
„ansprechbar“: Wenn du jemanden mit diesem Button am Halstuch
siehst, dann heißt das: diese Pfadfinder*in kennt sich mit
queeren Themen aus und spricht gern mit dir darüber. - Du möchtest selbst als Ansprechperson zur Verfügung stehen und
das mit dem Button zeigen? Dann schreibe uns an
queer@pfadfinderinnen.de!
- Ein Button mit Regenbogen-Flagge und der Aufschrift
- Vorlagen für queere Gruppenstunden (von Wichtel bis Ranger)
verschicken wir gerne per Mail – schreib uns einfach an
queer@pfadfinderinnen.de! - Austausch mit Regenbogen/Queer-AKs anderer Pfadfinder*innenverbände
Pia H. | DV Aachen:
Lilo, DV Aachen:
Dane Beckers (Aachen), Marijke Prellwitz (Essen), Marie Winkelkötter (Münster),
Miriam Sophie Grützner (Münster), Joe Eickholt (Münster), Franziska Eckart-
Hawlitzky (in Mutterschutz), Paula Neuer (Bundesamt)
Nach der Überarbeitung und Verabschiedung der Argumentationshilfe “PSG in
Kirche” auf der BV 2023 und deren Veröffentlichung auf der Internetseite haben
die PG-Mitglieder im Oktober auf einem Treffen Rück- und Vorschau gehalten. Die
Argumentationshilfe unterstützt die Auseinandersetzung mit der Tatsache, dass
wir ein katholischer Verband sind und daher zwangsläufig und berechtigterweise
mit der römisch-katholischen Kirche assoziiert werden, die oft als rückständig
und reformresistent erlebt wird. Dennoch bleibt das Thema ‚PSG als ein
katholischer Verband‘ aktuell, wie sich an der neugebildeten PG zur
Überarbeitung des Grundlagentextes „Wir sind katholisch“ zeigt. Der PG „PSG in
Kirche“ ist es ein Anliegen, diese Herausforderungen zu begleiten, aber auch die
Freude über das und den Mehrwert des Eingebunden-Sein(s) in die Gemeinschaft der
Kirche / Christen weiterzutragen.
Auf Wunsch der BV 2023 hat die PG eine Argumentationshilfe in Kurzform verfasst,
die seit Februar 2024 auf der Homepage verfügbar ist.
Pia H. | DV Aachen:
Die PG sieht ihre Arbeit nach dem Formulieren der Argumentationshilfe in
Kurzform als abgeschlossen an. Die Arbeit in der Projektgruppe war für alle
Mitglieder sehr bereichernd. Die PG-Mitglieder freuen sich über weitere
Mitstreiter*innen, auf die Erarbeitung weiterer kirchenpolitischer Themen sowie
auf Projekte wie den Katholik*innentag in Erfurt.
Dane Beckers (DV Aachen), Marijke Prellwitz (DV Essen/BL), Joe Eickholt (DV
Münster), Paula Neuer (Bundesamt)
Über Instagram und den Newsletter wurde nach der BV 2023 für die Mitarbeit in
der PG geworben. Das erste Treffen mit Onboarding fand im Oktober statt. Die
Texte, die überarbeitet, aktualisiert und neu strukturiert wurden, sind: Die
Passagen zum Standbein „Wir sind katholisch“ in der Einleitung zu unseren
Grundlagentexten sowie der Haupttext zum besagten Standbein. Ein erster Entwurf
der Überarbeitung wurde auf dem BR 2024 vorgestellt; ein Antrag zur
Verabschiedung der finalen Version ist für die BV 2024 gestellt.
Die Arbeit in der PG war produktiv und ging gut voran. Die Entscheidung den Text
neu zu gliedern, hat das Zusammenfassen und Umformulieren des Grundlagentextes
von 2002 erleichtert. Entstanden ist ein Text, der auch – aber nicht nur – die
katholischen Merkmale der PSG beschreibt und das Pfadfinden und Pfadfinder*in-
Sein als ein Engagement für die Natur und die (Mit-)Menschen versteht, das
grundlegend mit religiösen und spirituellen Themen/Fragen verbunden ist.
DV Mainz:
Franzi Hankl (Augsburg), Kathrin Hauda (Regensburg), Kim Geffroy (Aachen), Suse
Rüber (begleitend, Bundesvorstand)
- Am Klausurwochenende haben wir das AuWei Konzept allgemein weiter
überarbeitet. Außerdem sind wir die Inhalte aller TA-Kurse noch einmal
durchgegangen und haben diese inhaltlich zum Teil nochmal mehr darauf
fokussiert, dass die Zielgruppe der (angehenden) Trainer*innen Cadets,
Ranger und andere Leiter*innen sind und nicht primär Kinder und
Jugendliche. Zudem wird die TA-Ausbildung um einen Praxisteil ergänzt,
ähnlich wie in der Leiter*innenausbildung.
- Planung des TA-Lagers, sowohl organisatorisch als auch inhaltlich, da das
alte TA-Team komplett aufgehört hat und wir alle zum ersten Mal einen TA-
Kurs durchführen. Auf dem Lager haben wir Unterstützung bei der Orga von
There Preßl (Regensburg) und Michaela Kilian (Augsburg). Wir freuen uns
unglaublich über so viele Anmeldungen für das TA-Lager! 😊
Obwohl wir uns komplett neu zusammengesetzt haben, läuft die Zusammenarbeit sehr
produktiv. Wir haben auf unserem Klausur-Wochenende super viele Themen
besprochen und waren uns schnell einig, wie wir die TA-Kurse in Zukunft
gestalten möchten. Jetzt freuen wir uns schon sehr auf die beiden TA-Kurse in
diesem Jahr!
Tina Dietz, Carolin Kammerer-Hardy, Marijke Prellwitz, Livia Wiedau, darüber
hinaus im aktuellen Projekt engagiert: Soria Benchida, Pia Hillermann, Johanna
Jöchner, Helena Kelka, Maria Preissinger, Gustav Ritz, Jette Vähning, Nadine
Wahlig. Außerdem gibt es noch einen etwas weiter gefassten Interessent*innen-
Kreis.
Projekt Closing the Gap – für Geschlechtergerechtigkeit, Nachbereitung der
Begegnung in Ruanda im Oktober/ November 2022, wiederholte Planung einer
Begegnung in Deutschland, die jedoch auf 2024 verschoben werden musste, Aktion
Gerechte Geschenke, interkulturelles Lernen, Vernetzung.
Social Media-Kampagnen zum Weltmädchentag und den 16 Days against gender-based
violence, inhaltliche Informationen und Ideen in der Olave und online, Workshops
auf dem Bundeslager, Versand der “Catcalling”-Sticker und Ideen, die von bzw.
mit der PSG Paderborn entwickelt wurden.
Erarbeitung des Spezis “Rwanda-Partner*in”, das nach der Begegnung mit den
ruandischen Pfadfinder*innen in Deutschland zur Bewilligung an die der
Bundesleitung gehen wird. Durchführung der Begegnung im April / Mai 2024.
Das Team Rwanda hat sich im Berichtszeitraum vor allem im Rahmen des Projekts
mit dem Deutsch-Afrikanischen Jugendwerk zusammen mit den ruandischen
Pfadfinder*innen ausgetauscht. Es fanden mehrere Webkonferenzen mit den
ruandischen Partner*innen statt, während derer wir uns über unsere Aktionen im
Rahmen des Projekts austauschten und uns gegenseitig näher kennenlernten.
Berichtet hat die Projektgruppe kontinuierlich in der Olave und in den Sozialen
Medien. Im Rahmen der “16 days against gender-based violence” im November und
Dezember gestaltete die Projektgruppe wieder eine Reihe von Posts für FB und
Instagram, außerdem weitere Aktionsideen, die auf der Homepage für alle
verfügbar sind.
Die Aktion “Gerechte Geschenke” läuft weiterhin erfolgreich und wir konnten den
ruandischen Stämmen wieder mehrere hundert Euro für ihre Arbeit v. a. in den
ländlichen Gebieten übergeben. Wir haben im vergangenen Jahr zum wiederholten
Mal eine sogenannte “Anlass-Spende” ehemaliger PSGler*innen über einen
vierstelligen Betrag erhalten, d.h. eine Spendensammlung im Rahmen eines Jahres-
oder Todestags. Die allgemeine Spendenwerbung läuft durch die Konzentration auf
das Projekt aktuell etwas auf Sparflamme.
Auch im vergangenen Jahr fanden leider selten die Projekttreffen (on- und
offline) mit allen statt, die realen Treffen haben wir darum immer hybrid
angeboten. Das ist nicht ideal, hat sich für uns aber als einzig mögliche
Alternative herausgestellt. Für zukünftige Projekte muss hier gut reflektiert
werden, wie die Projektarbeit motivierend und produktiv gestaltet werden kann.
Leider mussten wir die Begegnung in Deutschland aus verschiedenen Problematiken
rund um das Thema Visum zweimal verschieben. Zunächst wollten wir die ruandische
Gruppe auf dem Bundeslager begrüßen, dann im Herbst – leider haben wir zweimal
geplant und Programm entwickelt und mussten dann lange auf die Entscheidung
warten, ob eine Begegnung 2024 stattfinden darf. Das war hinsichtlich der
zeitlichen Verfügbarkeit der einzelnen Mitglieder schwierig und für die
Motivation der Gruppe leider wenig förderlich.
Wir wollten die Begegnung auf dem Bundeslager nutze, um die Partnerschaft und
das Projektthema in den Verband zu tragen, was dann nicht möglich war. Um so
mehr freut sich das Team Rwanda immer über eure Rückmeldungen, was für euch im
Stamm oder in der Diözese interessant wäre, und entwickelt gerne entsprechend
Ideen und Projekte weiter.
Über neue PSGler*innen im Team und im Projekt und Interessierte an Austausch und
Begegnung freuen wir uns immer, denn wenn das aktuelle Projekt ausläuft, möchten
wir gerne neue Schwerpunkte entwickeln und die Arbeit des Teams Rwanda
weiterentwickeln.
Es gab in der Vergangenheit den Wunsch, ganz konkrete Aktionen zu bewerben, dies
soll verstärkt wieder in der Olave, im Newsletter, in den Sozialen Medien und
ggf. in Stammes-/ Diözesanversänden geschehen, wenn die Begegnung hinter uns
liegt.
Die Gerechte Geschenke-Gutscheine bewerben wir weiterhin und sprechen uns dazu
regelmäßig mit den ruandischen Pfadfinder*innen ab, was gebraucht und gewünscht
wird.
Die Zusammenarbeit und der Austausch mit den ruandischen Pfadfinder*innen läuft
meist gut und bringt immer wieder spannenden Input.
Isabelle Wrede (Essen), Antje Gorges-Vial (Paderborn), Heike Mittelsdorf
(Münster), Cäcilia Klug (München), Sara Kiefer (Stuttgart), Suse Rüber (BuVo)
Regelmäßige digitale Treffen (ca. einmal im Monat), daneben weitere
Kleingruppenarbeit zur Erarbeitung des aktualisierten Schutzkonzeptes und zur
Vereinheitlichung der Präventionsstandards.
Prävention auf dem Bundeslager, Reflexion nach dem Bundeslager,
Vereinheitlichung der Anforderungen an eine Präventionsschulung in der PSG,
aktualisiertes Schutzkonzept
Das Team hat bis zum Bundeslager die inhaltliche Vorbereitung für das Schutzteam
und die Durchführung von online-Schulungen organisiert. Nach dem Bundeslager
wurde gemeinsam reflektiert und die Erkenntnisse daraus in die Überarbeitung des
Schutzkonzeptes eingearbeitet.
Die Überarbeitung des Schutzkonzeptes hat viel Zeit in Anspruch genommen, da wir
noch einmal die formalen Anforderungen mit denen von unserem
Belegenheitsbistums, Köln, verglichen haben und das Schutzkonzept
dementsprechend angepasst haben. Auch haben wir den Anhang um einige weitere
hilfreiche Dokumente erweitert, z. B. verschiedenen Checklisten, einem
Übersichts-Glossar und einem Muster-Awareness-Konzept.
Des Weiteren haben wir einheitliche Präventionsstandards für die PSG auf Basis
von Bistumsvorgaben und einer stattgefundenen Umfrage in den Diözesanverbänden
erstellt.
Die Arbeit im Bereich Kinder- und Jugendschutz ist nie abgeschlossen und muss
stetig überprüft werden. Wir sind jedoch vorerst zufrieden mit unseren
Aktualisierungen und möchten diese im nächsten Schritt auch in gelebte
Wirklichkeit umsetzen.
Die Entwicklung von diversem Material (Plakate, Interventionsfahrplan für die
Hosentasche etc.) soll in der Zukunft angegangen werden.
DV Mainz:
Spannend ist auch, welche Rolle wir im Aufarbeitungsprozess des BDKJ haben
werden, bei dem sich die PSG beteiligen wird.
Die Arbeiten des AuWei-Teams liegt aufgrund der personellen Dopplung zum
Präventionsteam derzeit auf Eis.
Das AuWei-Team besteht zurzeit nicht. Aufgrund fehlender Kapazitäten in der
Bundesleitung hat bislang auch keine Neuausschreibung stattgefunden.
Es freut uns jedoch, dass sich das TA-Team der Überarbeitung des Aus- und
Weiterbildungskonzeptes angenommen hat und dabei die Perspektiven und
Vorüberlegungen des AuWei-Teams eingeflossen sind.
Wir planen im Herbst einen Neustart des Teams inkl. Neuausschreibung. Besonders
würden wir uns wünschen, dass sich noch Menschen aus den Diözesan-AuWei-Teams
finden, die gerade die Ausbildung gestalten und miteinbringen können, was euch
in der Praxis wichtig ist.
Derzeit hat das Hauskomitee seine Arbeit aufgrund des laufenden Prüfungsauftrags
und der anstehenden Entscheidung bezüglich der Zukunft von Ahrhütte beendet.
Aufgrund des derzeitigen Prüfauftrags im PWSG e. V. zum weiteren Erhalt oder
Verkauf von Ahrhütte hat das Hauskomitee beschlossen, keine Arbeit weiter in das
Haus zu stecken. Falls die Entscheidung getroffen wird, Ahrhütte zu behalten und
ggf. zu sanieren, muss auf weiteren Versammlungen überlegt werden, ob es wieder
ein Hauskomitee geben soll und was dessen Aufgaben sind.
Das ehemalige Hauskomitee hatte immer die Absicht, mehr PSG-Flair in das Haus zu
bekommen, um es so für unsere PSG-Gruppen attraktiv zu gestalten.
Es wurde die außerordentliche Mitgliederversammlung des PWSG e. V. im Januar
vorbereitet und die Wahl von Cosima in den Vorstand durchgeführt.
Aktuell beschäftigen wir uns mit der Kandidat*innensuche für die offenen Posten,
nämlich Kandidat*innen für die Bundesleitung, Wahlausschuss sowie Delegierte für
BDKJ-Versammlungen und eine Vertretung für den rdp-Finanzrat. Dabei haben wir
bislang verschiedene Medien, wie etwa Instagram oder den PSG-Newsletter
verwendet, um auf die Posten aufmerksam zu machen.
Nach der Bundesversammlung wird sich das neue Team des Wahlausschusses
zusammenfinden und sich über künftige Themen austauschen.
Das nächste Jahr wird spannend für die PSG: Alle Amtszeiten im Bundesvorstand,
Bundesleitung und einige im e. V. Vorstand laufen aus. Dementsprechend viel
Arbeit wird der Wahlausschuss im kommenden Jahr bei der Suche nach neuen /
weiteren Kandidat*innen haben.
Die Gruppe war bislang produktiv und es herrschte zu jeder Zeit eine entspannte
und angenehme Atmosphäre.
Franzi ist seit Mitte Februar 2023 im Mutterschutz. Seit dem 1. Mai 2023 haben
wir eine Theologische Referentin, Paula (Stephanie) Neuer. Sie ist die
Elternzeitvertretung von Franzi und ist mit einer 50% Stelle, durch den VDD
finanziert, im Bundesamt vertreten. Zwischen Februar und Mai hatten Anna und
Suse Franzis Themen untereinander aufgeteilt.
Nachdem der Spiri-Hajk 2022 ein Erfolg war, wird dieses Jahr im September 2024
ein weiterer Spiri-Hajk um Ahrhütte herum stattfinden, da kurzfristig hohe
Fördermittel vom VDD akquiriert werden konnten. Ein erstes Treffen zur
Vorbereitung wird demnächst stattfinden.
Darüber hinaus wurden Gremiensitzungen spirituell begleitet sowie Impulse bspw.
für die Olave oder andere Veranstaltungen der Bundesebene vorbereitet und
durchgeführt.
Paula konnte im vergangenen Jahr gut an Franzis Arbeit anknüpfen und zum Teil
auch neue Projekte und inhaltliche Auseinandersetzungen anstoßen. Leider konnten
nicht alle angestoßenen Themen im 1. Halbjahr bereits umgesetzt werden, da Paula
kurzfristig länger ausgefallen ist. Nun ist sie aber wieder da und wir sind
zuversichtlich, dass die Projekte Friedensbrücken, Katholik*innentag und Spiri-
Hajk wieder mehr Fahrt aufnehmen.
Über unsere Dachverbände (BDKJ) und im Austausch mit anderen katholischen (Pfad-
finder*innen-)Verbänden setzt sich die PSG zum Beispiel im Synodalen Ausschuss
für Veränderungsprozesse in der römisch-katholischen Kirche ein. Gleichzeitig
fördert und lebt sie demokratische Entscheidungsstrukturen innerverbandlich
(vor)
Nachdem es auf die kritische Stellungnahme des BDKJ, der DPSG und der PSG in
Bezug auf die bischöfliche Anerkennung der KPE (Katholische Pfadfinderschaft
Europas) im Dezember 2021 ein Austauschtreffen zwischen Verbandsvertreter*innen
gegeben hat, fand im Oktober 2023 ein ebenfalls von der afj (Arbeitsstelle für
Jugendseelsorge) initiiertes Treffen statt. Hauptthema war ‚Aufarbeitung von
sexualisierter Gewalt‘ unter den Blickpunkten, welche systemischen
Veränderungen umgesetzt/geplant wurden und wie auf aktuelle Fälle reagiert
wird. Ein nächstes Treffen ist für Frühjahr 2025 geplant.
Die Aufgrund der Größe der römisch-katholischen Kirche und der unterschiedlichen
Ebenen der Reformprozesse (Weltsynode in Rom, Synodaler Ausschuss in
Deutschland) ist es ein langwieriger und manchmal unübersichtlicher Weg hin zu
Veränderungen. Die PSG setzt sich (mit vielen anderen Verbänden und
Organisationen) mit Nachdruck dafür ein, dass die Kirche demokratischer und
geschlechtergerechter wird.
Vernetzung der und Austausch unter den Diözesankurat*innen, geistliche
Begleitung und
(Mit-)Gestaltung des Verbandes durch Impulse, Aktionen und Angebote
In der Zeit, in der Franzi im Mutterschutz war, haben sich die Kurat*innen
eigenständig getroffen, insbesondere um die Spiri-Angebote auf dem BuLa 2023
vorzubereiten. Ab Mai 2023 kam Paula als Elternzeitvertretung ins Team.
Die überwiegend digitalen Austausch- und Vernetzungstreffen hatten die Planung
und Reflexion der Spiri-Jurte, des Lagergottesdienstes usw., Informationen zu
kirchenpolitischen Initiativen (Diakonatskreis, Netzwerk gegen christlichen
Fundamentalismus, Weltsynode) sowie anstehende Großereignisse
(Katholik*innentag, 72h-Aktion) und geplante Aktionen/Angebote in den
Diözesanverbänden (Friedenslicht, Spiri-Kiste für jeden Stamm) zum Thema. Die
Vorbereitung des Kurat*innentreffens, das sich an das Hauptberuflichentreffen in
Nürnberg anschloss, musste kurzfristig von den Diözesankurat*innen übernommen
werden, weil Paula krankheitsbedingt längere Zeit ausgefallen ist. Neben einer
Materialbörse und dem Austausch über die Herausforderung ein kleiner Verband zu
sein, wurde dem Thema ‚Wie mit rechtskatholischen Strömungen (u.a. KPE)
umgehen?‘ nachgegangen.
Pia H. | DV Aachen:
DV Mainz:
Auch mit der PG, welche den Grundlagentext ‚Wir sind katholisch‘ überarbeitet,
standen die Kurat*innen im Austausch.
Ein drängendes Problem bleibt die Tatsache, dass in den meisten Diözesen nur
geringe Stellenumfänge für die PSG-Verbandarbeit vorgehalten tlw. sogar
Stundenzahlen gekürzt werden. Dies wird Thema eines Treffens mit dem
Bundesvorstand sein. Da in kleineren Diözesen häufig ehrenamtliche
Diözesanleiter*innen Spiri-Themen im Blick halten und vorantreiben – weil es
keine Kurat*innen-Stelle gibt – ist geplant, auch die ehrenamtlichen DL, die
sich das Standbein ‚Wir sind katholisch‘ auf die Fahne geschrieben haben, in
die/den Kurat*innen-Vernetzung und -Austausch einzubinden.
Pia H. | DV Aachen: