Veranstaltung: | Bundesversammlung 2025 |
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Tagesordnungspunkt: | TOP 2: Berichte |
Antragsteller*in: | Susanne Rüber |
Status: | Eingereicht |
Eingereicht: | 08.05.2025, 11:22 |
B1: Bundesleitung, Bundesvorstand und Finanzen
Berichtsteil
Leonie Hornung (DV Regensburg/München), Cäcilia Klug (DV München), Marijke
Prellwitz (DV Essen), Jasmin Specht (DV Mainz), Sabine Treff (DV München),
Veronika Wenderlein (IC / DV Augsburg), Anna Klüsener (Bundesvorsitzende), Suse
Rüber (Bundesvorsitzende)
Einmal monatlich Abend-Webkonferenzen, drei BL-Wochenenden (Juli24 Ring-BL,
Nov24, März25, ein Austauschtreffen mit dem PWSG e. V. Vorstand nach dem BR in
Frankfurt), diverse Absprachen und Mitwirkung in PGs und Teams sowie dem PG-
Team-Treffen im September24
Als Leitung des Verbandes haben wir Satzungsgemäße Aufgaben, die wir dieses Jahr
mit folgenden Schwerpunkten erfüllt haben:
Einen wichtigen Teil nimmt die Vorbereitung der eigenen Veranstaltungen (PG-
Team-Treffen, Bundesrat, Bundesversammlung sowie die BL-Treffen) ein, für die
wir die Struktur, Methoden und Inhalte festlegen. Neben den Arbeits- und
Themenbereichen, die ihr weiter unten lesen könnt, haben uns auch einige Themen
länger beschäftigt oder tauchen immer wieder auf, wie
Stammesunterstützung, Aufarbeitung sexualisierter Gewalt, Homepage und Social
Media, das Bewerben internationaler Mittel, Finanzierung von TN an
Internationalen Veranstaltungen (rdp, WAGGGS, WOSM) ...
Daneben kommen Anfragen und politische Ereignisse dazu, auf die wir reagieren,
wie die Bundestagswahl, verschiedenes administratives, Netzwerke im
feministischen Sinn, Anträge zu Ehrenauszeichnungen (😊),
Inhaltliche Beratungen zu Themen, die in den Dachverbänden aufkommen wie die
Ringvision und die Nutzung unserer Stimme im Ring, sowie die Suche nach Menschen
für Aufgaben, die für die PSG in Gremien mitarbeiten können, kommen immer wieder
dazu.
Die Unterstützung und Beratung verschiedener Diözesanverbände (bei DVs, aber
auch einige im Vorfeld) ist ein zentraler Bestandteil der BL-Arbeit, wo wir
Hintergründe erklären, aber auch viel von euch lernen und mitnehmen und in die
Verbandsgestaltung einbringen können. Daher sind wir gerne bei euren
Versammlungen, aber auch digitalen DL-Runden dabei. Je mehr Kontakt da ist,
desto mehr Missverständnisse können vermieden oder schneller aufgelöst werden.
Die Bundesleitung übernimmt die Fachaufsicht für den Bundesvorstand. Während des
Jahresverlaufs haben keine extra-Termine dafür stattgefunden, da wir viel
zwischenmenschlich auf den Wochenenden klären konnten. Für den Jahresabschluss
sind noch Gespräche geplant sowie schon für potenzielle neue Bundesvorsitzende
angedacht.
rdp-Vorstand, Präventionsbeauftragte, Aus- und Weiterbildung, TA, PG Beteiligung
Geschlechtervielfalt
Bewertung: guter konstruktiver Austausch mit Abwägen von verschiedenen Meinungen
und Blickwinkeln, durch die monatlich gesetzten digitalen Updates konnten wir
auch kurzfristige Themen gut bearbeiten, auch wenn uns da manchmal Feiertage zu
Terminverschiebungen zwangen und nicht immer alle dabei sein konnten. Die
Präsenzwochenenden boten auch den wichtigen Raum, Themen aufzugreifen, die im
Prozess dazukamen und nicht von vornherein auf der Tagesordnung standen.
Perspektive: Zukunftsprozess Geschlechtervielfalt, Unterstützung DVs bleibt
wichtig, starke feministische Stimme in den Dachverbänden sein, AuWei-Arbeit
weiter unterstützen, Internationale Arbeit ausbauen ...
Nach dem zeitintensiven Bundeslagerjahr 2023 und der Rückkehr in einen regulären
Jahresrhythmus (Quasi das erste PSG-Jahr für Anna ohne Bundeslager) war für 2024
das Ziel Verstetigung: Prozesse etablieren, neue Systeme implementieren und
nachhaltige Strukturen für die künftige Vorstandsarbeit zu schaffen.
Auch im Bereich der Strukturen und Stellen gab es Veränderungen: Die Stelle der
Referentin (zuletzt von Callin wahrgenommen) lief im September 2024 aufgrund
befristeter Projektfördermittel aus. Dadurch liegt aktuell das Thema
Öffentlichkeitsarbeit wieder komplett beim Vorstand. Gleichzeitig haben wir die
klassische Sekretariatsstelle in eine Teamassistenz umgewandelt. Die neue Rolle
ist stärker auf eigenverantwortliche Zuarbeit, Schnittstellenmanagement und
Unterstützung in der Projektkoordination ausgerichtet. Die Umstrukturierung soll
eine flexiblere, zukunftsorientierte Arbeitsweise ermöglichen und den Vorstand
bei administrativen Aufgaben und der Öffentlichkeitsarbeit unterstützen. Die
neue Stelle wird ab Juli besetzt, aktuell wird die Vakanz durch Britta als
Geschäftsführung und zwei Aushilfen aufgefangen.
Pia Saake, DV Aachen:
In der Regel arbeiten wir als Vorstand gemeinsam an drei bis vier Tagen in der
Woche im Bundesamt und wir merken, dass die physische Zusammenarbeit uns sowohl
als Vorstands- als auch Bundesamtsteam guttut. So können auf dem kurzen
Dienstweg schnell Dinge geklärt, Ideen entwickelt werden und die andere Person
kurzfristig unterstützt werden.
Insgesamt blicken wir auf ein Jahr guter und vertrauensvoller Zusammenarbeit
zurück. Unsere Arbeit im Vorstandsteam war geprägt von gegenseitiger
Unterstützung, gutem Miteinander und offener Kommunikation – sowohl
untereinander als auch im Austausch mit dem Bundesamt, den Projektgruppen, Teams
und natürlich der Bundesleitung. Dafür sagen wir Danke!
Auch wenn wir nicht alle Themen so weit voranbringen konnten, wie wir es
ursprünglich geplant hatten – zum Beispiel die neue Homepage oder die stärkere
Kurat*innenvernetzung – haben wir viele Prozesse angestoßen, Ideen gesammelt und
Weichen gestellt. Es bleibt also noch genug für einen neuen Vorstand zu tun, um
weiterzudenken und eigene Schwerpunkte zu setzen. 😊
Pia H.:
Nach dem außergewöhnlichen und kostenintensiven Bundeslagerjahr 2023 war 2024 in
finanzieller Hinsicht zunächst etwas ruhiger – nicht zuletzt auch deshalb, weil
einige Stellen aktuell vakant sind und dadurch temporär Kosten eingespart werden
konnten. Diese Entlastung ist jedoch nicht nachhaltig, denn mittelfristig
streben wir eine stabile personelle Besetzung an, um unsere inhaltlichen Ziele
weiterhin gut verfolgen zu können.
Auch weiterhin beobachten wir mit Sorge die steigenden Kosten im Bereich
Tagungen, Unterkünfte und Verpflegung. In Zukunft werden wir daher prüfen, bei
größeren Veranstaltungen vermehrt auf Selbstverpflegung oder einfachere
Tagungsformate zurückzugreifen, um finanzielle Spielräume zu erhalten.
Die Erhöhung der Mitgliedsbeiträge, die von der Mitgliederversammlung
beschlossen wurde. Diese Maßnahme hilft uns, die steigenden Grundkosten
zumindest teilweise abzufedern und die langfristige Handlungsfähigkeit des
Vereins zu sichern.
Die Bundeskursstätte Ahrhütte war auch in diesem Jahr gut gebucht. Die
Auslastung konnte auf die Randmonate ausgeweitet werden, was wir sehr begrüßen.
Aktuell befinden wir uns noch in Verkaufsgesprächen mit einem regionalen
Jugendverband. Eine Entscheidung zu einem möglichen Verkauf an diesen Käufer
soll bis Juni gefällt werden. Daneben sind wir in Gesprächen mit unserem
Steuerberater, was die Investition eines möglichen Verkaufserlöses angeht, um
unsere Gemeinnützigkeit nicht zu gefährden.
Lea B, DV Mainz:
Die Mittel zur Finanzierung der Stelle der geistlichen Leitung wurden aufgrund
der Vakanz an den VDD zurückgezahlt. Zudem konnten wir erneut zusätzliche
Projektmittel über den VDD einwerben, da andere Mitgliedsverbände keine Anträge
gestellt haben. Projekte wie der Spiri-Hajk oder Friedensbrücken konnten so
mitfinanziert werden. Für 2025 konnte das Queer-Spiri-Wochenende durch diese
Mittel fast vollständig finanziert werden.
Finanziell stehen wir aktuell solide da – auch dank Rücklagen und der
Beitragserhöhung. Trotzdem sollten wir uns nicht darauf ausruhen: Inflation und
stabile, aber nicht wachsende Fördermittel fordern weiterhin ein bewusstes
Haushalten und klare Priorisierungen.
Teure Tagungen und Maßnahmen sollten wir kritisch prüfen – einfachere Formate
und Selbstverpflegung sind gute Alternativen.
Pia H.: