Veranstaltung: | Bundesversammlung 2025 |
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Tagesordnungspunkt: | TOP 2: Berichte |
Antragsteller*in: | Susanne Rüber |
Status: | Eingereicht |
Eingereicht: | 08.05.2025, 11:27 |
B2: Projektgruppen, Teams und Arbeitsbereiche
Berichtsteil
Marlene Baumgartner (Mainz), Paula Wrede (Essen), Cäcilia Klug (BL), Jasmin
Specht (BL), Anna Klüsener (BuVo)
Zu Beginn unserer Arbeit haben wir die bisherige Zirkus-Arbeitshilfe gründlich
analysiert und zentrale Punkte identifiziert, die wir überarbeiten oder
verändern möchten. Schnell stand fest, dass in der neuen Auflage keine
Liedertexte abgedruckt werden sollen. Zudem beschlossen wir, ergänzend zum Heft
eine Leiterinnenhilfe zu erstellen, die später über die Boutique digital zum
Download bereitgestellt wird. Auf dieser Grundlage entwickelten wir unseren
Fahrplan für die Überarbeitung.
Beim PG- & Teams-Treffen stand zunächst die strukturelle Neuordnung des Zirkus
im Fokus. Wir haben Inhalte neu sortiert, einige Themen gestrichen und andere
hinzugefügt, darunter Themen wie Klimaschutz, Kinderrechte sowie ein neuer
Abschnitt zur Versprechensvorbereitung. Für eine bessere Orientierung im Heft
haben wir uns außerdem entschieden, den Zirkus künftig nach den Wichtelpunkten
zu gliedern.
Anschließend begann die Phase der Textarbeit: Die einzelnen Kapitel wurden unter
uns aufgeteilt und zuhause überarbeitet. In regelmäßigen digitalen Treffen haben
wir unsere Fortschritte ausgetauscht, Texte gegenseitig kommentiert und
weiterentwickelt. Für das Kapitel "Das Wichtel entdeckt Jesus als Freund" haben
wir uns gezielt Unterstützung von den Kuratinnen* geholt, die diesen Teil
federführend gestaltet haben.
Im März luden wir schließlich zu einem Zirkus-Abend ein, bei dem wir den neuen
Text vorgestellt und wertvolle Rückmeldungen von Leiter*innen eingeholt haben –
vielen Dank an alle, die teilgenommen haben! Diese Rückmeldungen haben wir in
die finale Überarbeitung mit einfließen lassen.
Wir sind schnell und gut mit der Neugestaltung des Zirkus vorrangekommen. Da
aber keine von uns viel Erfahrung mit Kindern im Wichtelalter hat und wir uns
über die sprachliche Gestaltung der Texte manchmal unsicher waren taten wir uns
manchmal schwer, in wenigen kurzen Sätzen die wichtigen, und manchmal komplexen,
Themen altersgerecht herunterzubrechen.
Die Abstimmung über den neuen Zirkus-Text ist für die Bundesversammlung 2025
geplant. Im Anschluss daran beginnt die Phase der grafischen Gestaltung. Hierfür
möchten wir eine*n Grafiker*in beauftragen und holen derzeit entsprechende
Angebote ein.
Unser Ziel ist es, euch eine moderne, vielfältige und praxisnahe Arbeitshilfe an
die Hand zu geben, welche die Bedürfnisse und Lebenswelten der Wichtel und ihren
Leiter*innen heute bestmöglich abbildet.
Mitglieder: Malena Dolzmann (Aachen), Pia Hillermann (Aachen), Felix Hesse
(Aachen), Verena Müller (Augsburg), Jasmin Specht (BL), Marijke Prellwitz (BL),
Johanna Wrede (Essen), Mitchy Irion (Köln), Eddie Welsch (Köln), Lea Bohrer
(Mainz), Merlin Pflugfelder (Freiburg). Anna Klüsener (Bundesvorstand), Suse
Rüber (Bundesvorstand), Dani Ordowski (Begleitung)
Die Projektgruppe „Beteiligung Geschlechtervielfalt“ hat im vergangenen Jahr
ihre Arbeit aufgenommen, um den Beschluss der Bundesversammlung zum Thema
Beteiligung Geschlechtervielfalt umzusetzen. Die inhaltliche Richtung ist dabei
mit dem Positionspapier „Geschlechtervielfalt in der PSG“ 2022 bereits
vorgegeben – nun geht es darum, gemeinsam herauszufinden, wo und wie Strukturen
an diese Realität und die formulierten Ziele angepasst werden müssen.
In einem ersten Schritt wurden geeignete Methoden zur partizipativen Erhebung
von Perspektiven und Bedarfen im Verband festgelegt: eine breit angelegte
Online-Umfrage, qualitative Interviews mit ausgewählten Personen sowie eine
interaktive Gruppenstundenmethode zur niedrigschwelligen Beteiligung von Kindern
und Jugendlichen. Die Erhebungen sollen zeitnah im Spät-Sommer starten. Die
Projektgruppe wird von Dani Ordowski fachlich begleitet.
Neben der inhaltlichen Arbeit war es ein Ziel, den Prozess im Verband sichtbarer
zu machen. Dazu werden noch Präsentationen und ein begleitendes Video für die
Diözesanverbände entwickelt.
Nach einem verhaltenen Start ist der Prozess nun gut angelaufen. Die Gruppe ist
motiviert, hat Klarheit über ihren Auftrag gewonnen und arbeitet zielgerichtet
an den nächsten Schritten. Die Erhebungen sollen im Laufe des Jahres
durchgeführt und ausgewertet werden. Erste Empfehlungen werden im Anschluss
formuliert. Für den Bundesrat 2026 ist eine Vorstellung der Ergebnisse geplant,
mit dem Ziel, bei der Bundesversammlung 2026 einen inhaltlichen Beschluss
herbeizuführen. Auf dieser Grundlage können Anfang 2027 grundlegende Texte der
PSG angepasst werden.
Eva Plenk und Leo Mühlbauer (DV München), Johanna Wrede (DV Essen), Theresa
Preßl (DV Regensburg), Finn Franke und Eddie Welsch (DV Köln)
Seit der letzten BV hat das Team Queer sich um neuen queeren Merch für die PSG
gekümmert u.a. Queerdeer-Pins und Merch mit dem queeren PSG Banner.
Auch wurde wieder ein queeres Rangerwochenende unter dem Motto “queer und
katholisch” in Darmstadt vom 14.-16.03.25 organisiert. Dort gab es auch einen
Workshop mit Out in Church Mitglied Miki.
Für die kommenden Monate sind weitere Onlinemeetings, sowie eine Teilnahme am PG
und Teams Wochenende im September geplant. Auch ist für 2026 wieder ein queeres
Rangerwochenende angedacht.
- Überarbeitung der konkreten Kursinhalte der TA-Ausbildung nach der
Verabschiedung des neuen AuWei-Konzepts bei der BV 2024
Nach der Verabschiedung des neuen AuWei-Konzepts bei der BV haben wir die
konkreten Kursinhalte überarbeitet und uns zu Beginn vorallem mit den Kursteilen
des Lagers auseinandergesetzt. Einige Teile haben wir stark gekürzt, andere
Teile z.B. Psychische Erste Hilfe haben wir ergänzt. Außerdem war es uns ein
Anliegen den Austausch mehr in den Mittelpunkt zu stellen. Neu dazu kam außerdem
das Konzept der sog. „vorbereitenden Aufgabe“ sowie der Praxisteil.
Letztendlich verbrachten wir ein tolles Lager am Zeltplatz Houens Odde in
Dänemark mit insgesamt 25 Teilnehmenden, wovon sieben ihre
Trainer*innenanerkennung erhielten.
Nach einer ausführlichen Reflexion ging es an die Vorbereitungen für den
Politikteil. Auch hier passten wir die Inhalte an und trafen uns mit allen
Teilnehmenden -wie auch bei den anderen Kursteilen- zu einem digitalen
Vortreffen, um Erwartungen abzuklären. Diesmal fand der Kurs in Wiesbaden mit 12
Teilnehmenden statt, davon erhielten vier Teilnehmende ihre
Trainer*innenanerkennung.
Für den nächsten Kursteil konnten wir mit Franzi Tubes eine neue Trainerin
gewinnen, die ab sofort unser Team unterstützt. Auch diesmal wurden Inhalte
überarbeitet. Der Kurs konnte schließlich mit neun Teilnehmenden im März 2025 in
Frankfurt stattfinden, wovon ein Teilnehmer seine Trainer*innenanerkennung
erhielt.
Wir freuen uns, dass die letzten Kurse –insbesondere das Lager- so gut
angenommen worden sind, sind gespannt auf die nächsten Kursteile und hoffen auf
viele neue Teilnehmende! Als Team sind wir nach 1,5 Jahren gut zusammengewachsen
und ergänzen uns gut.
Livia Wiedau (Aachen), Carolin Kammerer-Hardy (Freiburg), Tina Dietz (Bamberg),
Jette Vähingen (Köln), Marijke Prellwitz (BL/Essen)
Das Team Rwanda hat sich im Berichtszeitraum vor allem im Rahmen des Projekts
mit dem Deutsch-Afrikanischen Jugendwerk eng mit den ruandischen
Pfadfinder*innen ausgetauscht. In mehreren Webkonferenzen konnten wir unsere
Aktionen im Projektverlauf besprechen und uns gegenseitig besser kennenlernen.
Diese digitale Zusammenarbeit hat sich als fester Bestandteil der
Partner*innenschaft etabliert und bietet einen wichtigen Rahmen für den
kontinuierlichen Dialog.
Über unsere Arbeit berichtete die Projektgruppe kontinuierlich in der Olave
sowie in den sozialen Medien. Auch im Rahmen der Kampagne „16 Days against
Gender-Based Violence“ im November und Dezember beteiligten wir uns erneut mit
mehreren Beiträgen auf Social Media, um Aufmerksamkeit für das Thema zu
schaffen.
Die Aktion „Gerechte Geschenke“ läuft weiterhin erfolgreich: Auch in diesem Jahr
konnten wir den ruandischen Pfadfinder*innen mehrere hundert Euro zur Verfügung
stellen – insbesondere zur Unterstützung ihrer Arbeit in ländlichen Regionen.
Die Bedarfe stimmen wir dabei regelmäßig mit unseren Partner*innen ab, um
bedarfsgerechte Hilfe zu leisten.
Im April fand die Rückbegegnung im Rahmen des Projekts „Closing the Gap – für
Geschlechtergerechtigkeit“ statt. Dabei reisten die Teilnehmer*innen aus Ruanda
nach Deutschland, wo sie gemeinsam mit den deutschen Teilnehmenden ein
vielfältiges Programm erlebten.
Der Aufenthalt begann in Nordrhein-Westfalen, wo wir gemeinsam die Städte
Düsseldorf, Köln und Aachen besuchten. In diesen Städten nahmen wir an
verschiedenen Workshops teil, unter anderem zu den Themen Self-Empowerment,
Selbstverteidigung sowie dem Phänomen der Loverboys. Diese Einheiten boten nicht
nur wertvolle Einblicke, sondern förderten auch den Austausch über kulturelle
Unterschiede und Gemeinsamkeiten im Umgang mit geschlechterspezifischen
Herausforderungen.
Ein besonderes Highlight war die Teilnahme an der 72-Stunden-Aktion des BDKJ, im
Rahmen derer wir gemeinsam mit den ruandischen Gäst*innen den Diözesanverband
Köln besuchten und aktiv mitwirkten.
Anschließend reisten wir gemeinsam nach Bayern, wo wir weitere Pfadfinder*innen-
Stämme trafen und auch einige kulturelle sowie historische Sehenswürdigkeiten
besichtigten. Die Begegnung ermöglichte intensive Gespräche, persönliche
Weiterentwicklung und einen nachhaltigen interkulturellen Austausch.
Nach dieser intensiven und bereichernden Begegnungsphase sind wir aktuell dabei,
das Erlebte zu sortieren und unsere nächsten Schritte zu planen. Seit Ende des
letzten Jahres treffen wir uns wieder regelmäßiger im Team. Besonders freuen wir
uns über neue PSGler*innen im Team sowie über Interessierte, die Lust auf
internationale Begegnung und Austausch haben.
Für die Zukunft möchten wir neue thematische Schwerpunkte setzen und unsere
Arbeit weiterentwickeln. Dazu gehört auch der Wunsch, konkrete Aktionen
sichtbarer zu machen – etwa über die Olave, unseren Newsletter, Social Media
oder über direkte Ansprache in den Stämmen und Diözesanverbänden. Ziel ist es,
noch mehr Menschen für die internationale Partner*innenschaftsarbeit zu
begeistern.
Ein fester Bestandteil bleibt dabei unsere Aktion „Gerechte Geschenke“. Die
Gutscheine bewerben wir weiterhin aktiv und stimmen uns regelmäßig mit unseren
Partner*innen in Ruanda darüber ab, was aktuell gebraucht und gewünscht wird.
Die Zusammenarbeit mit den ruandischen Pfadfinder*innen verläuft sehr gut und
bringt uns immer wieder neue Impulse für unsere Arbeit.
Wir freuen uns auf alles, was kommt – und auf viele neue Gesichter, die sich
gemeinsam mit uns für Partner*innenschaft, Gerechtigkeit und internationale
Solidarität einsetzen möchten.
Sabine Treff (DV München-Freising), Vroni Wenderlein (DV Augsburg), Mitchy Irion
(DV Köln), Hannah Schlosser (DV München-Freising), Hannah Frohnwieser (DV
Augsburg), Janika Peters (DV Aachen) Chrissi Bender (DV München-Freising)
Als 2024 neu geschmiedetes Team haben wir uns im Juni in Frankfurt zum ersten
mal getroffen und uns untereinander kennengelernt. Es folgte ein Wochenende
voller Ideenschmiederein und Infos, angeleitet durch unsere PSG ICs Vroni und
Sabine. Nun stecken wir in den Planungen für eine Fahrt in ein Weltzentrum (evtl
Pax Lodge, London). Außerdem waren wir auf dem internationalen Netzwerktreffen
in Westernohe und der Academy in Krakau, Polen vertreten und haben
internationale sowie verbandsübergreifende Kontakte geknüpft, die es uns
ermöglichen, auf die nationalen Lager anderer europäischer Länder eingeladen zu
werden. Zwischen all diesen Terminen und Planerein haben wir uns noch online
getroffen, um den aktuellen Stand jeweils untereinander auszutauschen. Ein Logo
haben wir auch selbst designed. (siehe oben)
Team Internationales ist noch sehr jung und Planungen laufen noch, aber bald
können wir unsere Ideen in die Tat umsetzen, Infos an andere weitergeben und so
andere einfacher an diesen Aktionen teilhaben lassen.
Selbstverständlich dürfen uns Interessierte noch bei unseren Aktionen
unterstützen. Wir suchen aktuell noch helfende Hände für die Planung und
Durchführung der Fahrt nach Pax Lodge, meldet euch bei Interesse gerne bei
Emilia.irion@pfadfinderinnen.de
Isabelle Wrede (Essen), Antje Gorges-Vial (Paderborn), Heike Mittelsdorf
(Münster), Cäcilia Klug (München), Sara Kiefer (Stuttgart), Suse Rüber (BuVo)
10. September, 03. Dezember, 24. Februar und 15. April in der Gesamtgruppe, dazu
Treffen von Kleingruppen für einzelne Themen
Nach zwei arbeitsintensiven Jahren durch die Begleitung des Bundeslagers und die
Überarbeitung des Schutzkonzeptes hat das Team in diesem Jahr “einen Gang runter
geschaltet”.
Wir haben eine Schulung erarbeitet, die als Erweiterung auf die verpflichtenden
6 Stunden Schulung dienen kann für diejenigen, die in ihren Diözesanverbänden
kürzere Schulungen haben und als Vertiefung für alle, die bereits eine Schulung
hatten und diese nach fünf Jahren auffrischen müssen.
Zwei solcher Schulungen haben wir vor Pfingsten in diesem Jahr angeboten.
Lea B, DV Mainz:
Nach der BV haben wir noch einmal intensiv darüber beraten, ob eine klarere
Formulierung dazu sinnvoll ist, für wen Präventionsschulungen verpflichtend sein
sollen. Als Präventionsteam bleiben wir jedoch bei unserer Einschätzung, dass
eine detaillierte Auflistung konkreter Funktionen und entsprechender
Präventionsvoraussetzungen eher zu Verunsicherung führt und viele Rückfragen
nach sich ziehen würde. Entscheidend ist vielmehr, dass ihr als Veranstaltungs-
oder Stammesleitungen eine sorgfältige Risikoabwägung vornehmt und darauf
basierend angemessene Regelungen trefft. Die Verantwortung liegt bei euch als
Leitung – das Präventionsteam steht euch aber gerne beratend zur Seite, wenn ihr
Fragen habt oder euch unsicher seid. Die Anforderungen vom Bundeslager, welche
auch im Anhang des Schutzkonzeptes auf S. 34 zu finden sind, können für euch
eine Hilfe darstellen, eigene Regelungen zu treffen.
Das Team arbeitet weiterhin gut und gerne zusammen. Es ist aber auch zu spüren,
dass die Menschen im Team nun schon seit Jahren in dieser Kombination Vollgas
gegeben haben, um das Thema Prävention in der PSG gut aufzustellen. Wir konnten
in den letzten Jahren viel erreichen und haben das Thema gut im Verband
platziert. Es muss aber auch noch viel Arbeit geleistet werden, um im gesamten
Verband die notwendige Haltung zu erreichen. Im Themenspeicher finden sich auch
immer noch viele Dinge, die wir zum Teil schon seit Jahren als notwendig
identifiziert haben, die wir aber arbeitstechnisch bisher nicht leisten konnten.
Prävention ist ein Dauerthema, das sich immer weiterentwickelt und das nie
fertig ist. Eine Verstärkung des Teams durch motivierte Menschen wäre sicherlich
hilfreich.
Vakant seit 2022/ urspr. Cäcilia Klug (München/BL), Isabel Wrede (Essen), Suse
Rüber (Bundesvorstand) und verschiedene Personen zum schnuppern
Ein Austausch über AuWei-Themen hat auf dem Bundesrat stattgefunden, eingebracht
von Lea aus Mainz. Einige AuWei-Teams auf Diözesanebenen haben sich die neuen
Grundlagen genauer angeschaut und für ihre praktische Arbeit mit aufgenommen.
Auf Grundlage des neuen Aus- und Weiterbildungskonzepts wurde von der BL ein
neuer Leiter*innenausweis erstellt, der alle Inhalte auflistet und damit das
Eintragen und eine Übersicht der gelernten Themen unabhängig von diözesanen
Konzepten erleichtern soll. Der Vorschlag liegt zur Bundesversammlung zur
Diskussion vor (besonders über das Format: gedruckte Exemplare oder digitale
Vorlage zum selbstdrucken).
Ein angedachter digitaler Austausch der AuWei-Teams konnte aufgrund von
Kapazitäten noch nicht realisiert werden, halten wir aber immer noch für
sinnvoll. Zielgruppe: Menschen aus den Diözesan-AuWei-Teams, die gerade die
Ausbildung gestalten und miteinbringen können, was euch in der Praxis wichtig
ist.
Lea B, DV Mainz:
Lea B, DV Mainz:
Lea B, DV Mainz:
Die Ausschreibungen für alle offenen Posten wurden fristgerecht veröffentlicht.
Erstmalig haben wir zusätzlich digitale Lagerfeuer angeboten, um über die
Aufgaben in Bundesvorstand und Bundesleitung zu informieren und für eine
Kandidatur zu werben. Das kam gut an und soll als Format weiterentwickelt
werden.
Darüber hinaus gab es zahlreiche Gespräche mit potenziellen Kandidat*innen für
verschiedene Posten, insbesondere für die BL. Mit den Kandidatinnen für den
Bundesvorstand und Kuratin wurden einzelne Bewerbungsgespräche geführt.
Nach der Bundesversammlung wird sich der Wahlausschuss personell neu
zusammensetzen – voraussichtlich wird Anna als Vertreterin aus dem
Bundesvorstand nachrücken.
Herausfordernd bleibt die dauerhafte Besetzung des rdp-Finanzratpostens –
vermutlich, weil die Aufgabe schwer greifbar ist und wenig direkte Verbindung
zur alltäglichen PSG-Arbeit hat. Hier überlegen wir, wie wir das Amt künftig
besser vermitteln und geeignete Personen gezielter ansprechen können.
Paula Neuer war bis zum 31.06.2024 Theologische Referentin. Auf der
Bundesversammlung 2024 konnten wir leider keine Kuratin wählen. Daraufhin wurde
die Stelle der theologischen Referentin erneut ausgeschrieben, jedoch konnten
wir diese nicht besetzen.
Seitdem liegen die Themen vorwiegend bei Anna, Suse hat projektbezogene Themen
(wie die Friedensbrücken) übernommen.
Das Friedensbrücken-Projekt hingegen war sehr erfolgreich und es haben einige
Gruppenstunden daran teilgenommen, das hat uns sehr gefreut.
Darüber hinaus wurden Gremiensitzungen spirituell begleitet sowie Impulse bspw.
für die Olave oder andere Veranstaltungen der Bundesebene vorbereitet und
durchgeführt.
Durch die Vakanz der Stelle konnten viele Themen nicht angegangen werden, was
sehr schade ist. Wir hoffen, dass wir mit einer neuen Kuratin dem einen unserer
drei Standbeine wieder die gebührende Aufmerksamkeit widmen können.
Über unsere Dachverbände (BDKJ) und im Austausch mit anderen katholischen
(Pfadfinder*innen-)Verbänden setzt sich die PSG zum Beispiel im Synodalen
Ausschuss für Veränderungsprozesse in der römisch-katholischen Kirche ein.
Gleichzeitig fördert und lebt sie demokratische Entscheidungsstrukturen
innerverbandlich (vor).
Nachdem Viola Kohlberger als Kandidatin für die Kurat*innen-Stelle der DPSG
abgelehnt wurde, begannen intensive Gespräche darüber, inwieweit der aktuelle
Ablauf der Bestätigung einer Kandidatur noch zeitgemäß/passend ist. Darüber
haben sich sowohl die geistlichen Verbandsleitungen als auch die
Verbandsleitungen der Jugend- und Diözesanverbände ausgetauscht und Punkte
gesammelt, die aus ihrer Sicht dahingehend beachtet werden müssen. Nun liegt das
Thema erst einmal bei der Geistlichen Verbandsleitung des BDKJ. Aufgrund einer
kommenden Vakanz dieses Amtes ist es abzuwarten, wie damit weiter vorgegangen
wird.
Lea B, DV Mainz:
Die Aufgrund der Größe der römisch-katholischen Kirche und der unterschiedlichen
Ebenen der Reformprozesse (Weltsynode in Rom, Synodaler Ausschuss in
Deutschland) ist es ein langwieriger und manchmal unübersichtlicher Weg hin zu
Veränderungen. Die PSG setzt sich (mit vielen anderen Verbänden und
Organisationen) mit Nachdruck dafür ein, dass die Kirche demokratischer und
geschlechtergerechter wird.
Im Vorfeld der Europawahlen haben wir verschiedene Formate zur politischen
Bildung angeboten. Ein Highlight war der Studienteil der Bundesversammlung 2024,
bei dem ein interaktives Europaplanspiel die Teilnehmenden in die
Entscheidungsprozesse der EU eintauchen ließ. Ergänzend dazu fanden im Anschluss
zwei digitale Austauschtreffen speziell für (Erst)wähler*innen statt.
Auch der Olave-Kalender stand ganz im Zeichen der politischen Bildung. Hier
haben wir bedeutende politische Frauen aus der deutschen Geschichte vorgestellt
– ein inspirierender Blick zurück mit viel Relevanz für heute.
Zu Beginn des Jahres haben wir zudem ein weiteres Online-Treffen für
Erstwähler*innen zur Bundestagswahl organisiert, um ihnen Orientierung und Raum
für Fragen zu geben. Ein weiteres spannendes Angebot war das Format „1, 2 oder
3“ als Abendprogramm beim Bundesrat mit herausfordernden und vielfältigen Fragen
aus unterschiedlichen politischen Bereichen.
Politische Bildung wird – gerade in bewegten Zeiten – immer wichtiger. Auch für
uns als Pfadfinder*innen ist sie ein fester Bestandteil unseres Auftrags.
Gleichzeitig merken wir auf Bundesebene, dass unsere Kapazitäten begrenzt sind
und wir nicht alle Zielgruppen gleich gut erreichen.
Das Europaplanspiel und „1, 2 oder 3“ waren echte Highlights. Beide Aktionen
wurden sehr gut angenommen und gaben den Teilnehmenden spannende Einblicke in
die politische Welt. Es zeigt sich, dass interaktive und ansprechende Formate,
die an Versammlungen gekoppelt sind, besonders effektiv sind, um politisches
Wissen zu vermitteln.
Leider mussten wir zwei der drei geplanten Online-Angebote im Nachgang absagen –
beim verbliebenen Treffen war die Beteiligung gering.
Ein echter Lichtblick war die Gestaltung des Olave-Kalenders mit dem Schwerpunkt
politische Bildung. Die Portraits bedeutender politischer Frauen haben viel
positives Feedback bekommen und zeigen, wie niedrigschwellig und inspirierend
politische Bildung sein kann.
Für die Zukunft nehmen wir mit: Gute Ideen brauchen die richtigen
Rahmenbedingungen – und manchmal auch einfach ein bisschen mehr Zeit und
Reichweite, um ihre Wirkung zu entfalten.
Vernetzung der und Austausch unter den Diözesankurat*innen untereinander,
geistliche Begleitung und (Mit-)Gestaltung des Verbandes durch Impulse, Aktionen
und Angebote
Auch hier ergibt sich dieselbe Problematik wie bei den Themen Kirchenpolitik und
Spiri-Arbeit: ohne eine Kuratin oder eine theologische Referentin lässt sich die
Begleitung der Kurat*innen nicht angemessen umsetzen. Anna versuchte im Rahmen
ihrer Möglichkeiten die Kurat*innen im vergangenen Jahr zu begleiten.
Positiv ist, dass wir uns dennoch regelmäßig treffen und auch neue Personen in
unserem Kreise begrüßen durften – das ist richtig toll!
Thematisch stand zum einen die Fertigstellung der Spiri-Kiste auf dem Programm,
welche ab nach der BV in jedem DV zur Verfügung stehen wird. In dieser findet
ihr diverse Materialien und Erklärungen, wie man diese für Andachten, Spiri-
Impulse, Wegzeiten oder Gottesdienste einsetzen kann.
Ein Thema, das die Kurat*innen angehen möchten ist „Ausbildungskurs Spirituelle
Leitung für Ehrenamtliche“. Denn in ein paar Stämmen gibt es nun neue
Kurat*innen, für die ein Ausbildungsangebot wichtig wäre.
Ein drängendes Problem bleibt weiterhin, dass in den meisten Diözesen nur
geringe Stellenumfänge für die PSG-Verbandarbeit vorgehalten tlw. sogar
Stundenzahlen gekürzt werden.
Gerade im Hinblick auf reformfeindliche und rückwärtsgewandte Kräfte in Kirche
(und Gesellschaft) ist es wichtig, ein zukunftsgewandter katholischer Verband zu
sein, der sich für Demokratie, Gleichberechtigung, Menschenwürde und
Gerechtigkeit stark macht und dies(e) lebt.
Lea B, DV Mainz: